Hallo, im Februar diesen Jahres, mitten im Winter, ist ein völlig neuer Monolog entstanden. Er handelt von einem Gymnasiallehrer im Dauerlockdown. Vermutlich hat er auch eine Art Liebeskummer oder sonstige Schwierigkeiten. Den hab ich geschrieben; inszeniert, gespielt, editiert und vertont. Seht selbst:
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Play alone – don`t be alone
Gestern war ich in meiner ersten Theaterpremiere in Corona-Zeiten. Als Zuschauer. Als ich nach Hause kam, musste ich dieses Bild malen:
lesen:
Es “zeigt” eine Kollegin, die einen ganzen Theaterabend alleine bestreitet. Jungfrau von Orleans, von Schiller. Die Zuschauenden sitzen alle weit verteilt im Saal. Die Präsenz der Kollegin geht durch den ganzen Saal. Sie spielt allein (play alone), aber sie ist nicht allein (don`t be alone). Die Kolleg*innen sitzen mit im Saal, geben Rückhalt. Sie spielt stellvertretend für Alle, vor, auf und hinter der Bühne, und auch für die, die sich an diesem Abend nicht ins Theater getraut haben, oder schlichtweg keine Karte bekamen. Deswegen gilt mein Mitgefühl Allen (empathy for the family). Niemand soll durch diese Zeit alleine gehen müssen. Niemand.